Kurznachrichten

Auszüge aus dem Berichtsheft eines Auszubildenden in der Landwirtschaft

von grüne-berufe.de

In dieser Woche haben wir die Entwurmung bei den Sauen durchgeführt,

diese verläuft über zehn Tage. Zu diesem Zwecke haben wir ein Wurmkurfutter hergestellt. In das normale Trockenfutter für die niedertragenden Sauen wurde Flubenol (Wirkstoff: Flubendazol) mit eingemischt. Die Tagesmenge pro Sau beläuft sich auf 3 Gramm von dem Wurmpulver. Eine Protion von der fertigen Mischung war 300 Gramm, bei ca. 200 Sauen benötigt man 60 Kilogramm am Tag, folgend haben wir insgesamt 600 Kilogramm Futter angemischt.

Das Futter haben wir von Hand verteilt, damit kein Futter an Tiere kommt die zum Schlachten anstehen, wurden diese besonders auffällig gekennzeichnet. Nach 3-4 Tagen konnte man die ersten Spulwürmer beobachten, die von den Sauen ausgeschieden werden.

Die Entwurmung der Sauen ist wichtig, damit die Ferkel möglichst wenig Kontakt zu diesem Parasiten bekommen. Da Würmer Veränderungen in der Leber verursachen, die sogenannten Milk- Spots und diese dann am Schlachthof verworfen wird, müssen Würmer bekämpft werden, Hinzuzufügen ist noch, dass die Würmer den Futterbrei im Darm ebenfalls aufnehmen, so stehen wichtige Nährstoffe dem Tier nicht mehr zur Verfügung und eine Unterversorgung könnte entstehen.

 

Wetter: In dieser Woche war es bewölkt bei 22 – 28°C.

 

Auszüge aus dem Berichtsheft eines Auszubildenden in der Landwirtschaft

von grüne-berufe.de

In dieser Woche haben wir die Getreidelager für die neue Ernte vorbereitet,

dazu haben wir zunächst das alte Getreide aus den Silos entfernt.

Da auch noch Futter in der Maschinenhalle gelagert wird haben, wir diese ausgeräumt und mit Siloplane abgehangen, damit das Mauerwerk nicht so stark von der Säure angegriffen wird. Im unteren Teil der Wände sind Spanplatten angebracht, damit man die Wände nicht mit der Frontladerschaufel beschädigt. Hinter diesen hat sich im Laufe des Jahres viel Dreck gesammelt und da dies ein bevorzugter Lebensraum von Lagerschädlingen ist, haben wir diesen mit dem Kompressor ausgeblasen.

Anschließend wurde die Halle komplett ausgefegt.

Die Futtersilos bei der Futterküche haben wir von außen mit dem Reisigbesen von Spinnweben und Staub befreit.

In diesem Zuge der Reinigung wurde die Hammermühle gereinigt und Verscheißteile ausgewechselt wie den Auswerfer, die Schlegel, das Sieb und den Filtersack.

Schließlich wurde die Futterküche komplett ausgefegt.

 

Wetter: In dieser Woche war das Wetter bewölkt 20-28°C und trocken.

Auszüge aus dem Berichtsheft eines Auszubildenden in der Landwirtschaft

von grüne-berufe.de

In dieser Woche möchte ich die Beifütterung von Ferkeln etwas näher erläutern.

Mein Ausbildungsbetrieb verwendet ein spezielles Fütterungsprogamm, was auf die Bedürfnisse der kleinen Ferkel abgestimmt ist.

Mit der Beifütterung wird am 2. Lebenstag begonnen in Form von Ferkelmilch und dem ersten Prestarter (K3), jeder Wurf bekommt einmal am Tag 250 ml Milch und jeweils ein Esslöffel von dem Prestarter.

Vom 7 bis zum 10 Lebenstag wird der erste Prestarter mit dem zweiten (BabyStart) verschnitten, damit es eine schonende Umstellung gibt.

Vom 10.Lebenstag aus wird bis zum 3 Tag nach dem Absetzen den Ferkeln der zweite Prestarter verabreicht. Bei diesem Fütterungssystem wird versucht die Ferkel möglichst früh an festes Futter zu gewöhnen und um das Verdauungsystem von Milch auf festes Futter zu trainieren. Sie bekommen Prestarter, dieses spezielle Ferkelfutter hat neben Molkepulver, aufgeschlossenes Getreide und verschiedene Zusatzstoffe die Vitamine und Mineralstoffe enthalten. Zum aufgeschlossenem Getreide: dies Getreide wurde unter hohen Druck behandelt und erhitzt, so wurden die Stärkemoleküle gebrochen und so ist die Stärke besser aufnehmbar für das Ferkel. Die Enzyme im Darm des Ferkels können sich so schon vorab auf ein anderen

Energieträger umstellen vom Milchzucker (Zweifachzucker) auf die pflanzliche Stärke (Mehrfachzucker).

 

Wetter: In dieser Woche war es Bewölkt Bei 12 – 22°C und 2-7mm Regen.