2015

Grüne Berufe auf der KickStart in Magdeburg

Hallo zusammen,

am 9 und 10. Oktober fand die Berufsorientierungsmesse KickStart in den Messehallen in Magdeburg statt. Dort waren wir zusammen mit dem Landesbauernverband Sachsen-Anhalt, der Hochschule Anhalt und dem Ausbildungsbetrieb Agro Bördegrün auf einem Gemeinschaftsstand vertreten. Wir konnten viele interessante Gespräche mit euch führen.

Ein Highlight war der Bühnenauftritt zusammen mit einem Radiomoderator: Maik "Scholle" Scholkowsky, bekannt von Radio SAW. Wir konnten euch einige Informationen zu den verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten in den Grünen Berufen rüber bringen. Zum Abschluss des Programms wurden noch zwei Preise verliehen zu den Fragen:

Wie viele landwirtschaftliche Betriebe gibt es in Sachsen Anhalt und wie viele Menschen ernährt heute ein Hektar?

Die Gewinner konnten sich über eine Tasche mit einem Traktor-USB-Stick und einige Infomaterialien zu den Berufen freuen.

An unserem Stand konnten sich die Messebesucher noch einmal im Detail über alles informieren und dabei einen Apfel genießen. Neben dem Gespräch mit den Ausbilder der Agro Bördegrün über offene Ausbildungsstellen konnten sich die Besucher auch Adressen von Ausbildungsbetrieben aus ihrem Landkreis mitnehmen.

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Auszüge aus dem Berichtsheft eines Auszubildenden

Wochenbericht vom 8.10.2015-12.10.2015

In dieser Woche möchte ich das Waschen der Putenställe beschreiben.

Nach dem die Ställe ausgemistet wurden wird als aller erstes der First und die  Decke gewaschen. Dazu wird der Hochdruckreinigerschlauch komplett an einer Seite des Stalles verlegt und an der Arbeitsbühne des Teleskopladers, von wo aus gearbeitet wird, mit einem Draht befestigt, damit dieser mitgezogen wird. Daraufhin werden die Tränken und Futterbahnen gewaschen. Für die Tränken verwenden wir eine kurze Lanze, damit die Tränken leichter zu waschen sind. Beim Waschen der Tränken ist vor allem wichtig, dass der Dreckfilm an den Innenseiten der Tränkerinne entfernt wird, da sich sonst dort viele Keime ansiedeln. Nach dem Waschen wird das Restwasser aus den Tränken gekippt, damit die Tränken schneller abtrocknen und sich keine Bakterien vermehren, ebenso die Futtertröge. Daraufhin werden die Futterbahnen gewaschen, bei ihnen muss man darauf achten das alle Teile gewaschen werden und möglichst keine Futterreste mehr drin sind. Wenn die Tränken- und Futterbahnen fertig gewaschen sind wird mit den Wänden und Jalousien begonnen und anschließend mit dem Boden. Ein Großteil des Waschwassers wird mit dem Teleskoplader und einem Schiebeschild abgezogen. Beim Waschen des Bodens ist es hilfreich, wenn man die Flachstrahldüse  horizontal zur Laufrichtung hält und nicht vertikal, so hat man eine größere Fläche die gewaschen wird und man ist schneller fertig.

Wenn der Stall vollständig abgetrocknet ist wird dieser desinfiziert, dazu werden ca 500l Desinfikationslösung (3%) angesetzt, welche mit dem Hochdruckreiniger ausgebracht werden. Es wird ein Mittel speziell gegen Kokzidien eingesetzt Aldecol.

Wetter: In dieser Woche war es wechselhaft bei 14-15°C.

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Auszüge aus dem Berichtsheft eines Auszubildenden

Wochenbericht vom 25.10.2015 - 6.10.2015

In dieser Woche stand das Ausmisten der Putenställe an.

Zuerst wurde der Mist mit dem Teleskoplader auf einen Haufen in der Nähe des Stalltors zusammen geschoben. Damit das Schieben einfacher geht, wird wie folgend vorgegangen, zu Anfang wird eine Mittelgasse geschoben, damit man den größten Teil des Mistes durch diese Gasse schiebt, denn der Teleskoplader kommt bei einer zu großen Menge Mist schnell an seine Grenzen, daher wird nur auf eine halbe Schüppenbreite angesetzt beim Schieben. Der Mist bei den Wänden wird mit einer Aluschüppe, davon weg gekratzt, damit die Wandelemete nicht heraus geschoben werden. Der Mist wird anschließend mit dem Teleskoplader auf einen  Anhänger geladen der vor einem Fendt Vario 716 hängt. Der Trecker transportiert den Mist zum Fahrsilo und kippt ihn dort ab. Im Fahrsilo wird der Mist noch durch den Schlüter des Biogasanlagenbetreuers festgefahren und anschließend mit Siloplane und Sandsäcken abgedeckt. Damit der etwas feinere Dreck, der noch im Stall ist auch noch auf den Misthaufen kommt, wird dieser zunächst mit einem Schiebeschild zusammen geschoben. Anschließend wird der  letzte Dreck mit einem Gebläse zusammen gekehrt, so dass kaum noch Dreck im Stall ist. Anschließend kann mit dem Waschen des Stall begonnen werden.

Donnerstag Schule

Wetter: In dieser Woche war es wechselhaft bei 14-15°C. Von Mittwoch bis Samstag gab es jeden Tag  10-12 mm Regen

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Auszüge aus dem Berichtsheft eines Auszubildenden

Wochenbericht vom 24.09.2015 bis 28.09.2015

In dieser Woche stand das Mais häckseln für die Biogasanlage an.

Vor dem Häckseln wurde der Mais vom Vorjahr in ein anderes Silo umsiliert, damit dieser zuerst verfüttert wird und der neue Silomais ausreichend durchsilieren kann.

Zum Schutz der Silowände und des Bodens, wurden diese mit Silolack versiegelt, damit die entstehenden Säuren beim Gärprozess den Boden nicht angreifen

Desweiteren wurden Risse in der Bodenplatte mit Sikaflex abgedichtet, damit kein Sickersaft das Fahrsilo verlässt und die Umwelt belastet.

Das Häckseln fand mit der Hilfe eines Lohnunternehmers statt, dieser stellte einen Krone Big X (12-Reiher) zum häckseln, einen Claas Xerion zum festfahren, 2 Fahrer mit Schlepper und Anhänger. Desweiteren wurden dort noch 3 weitere Anhänger (Krampe Samson) ausgeliehen, einen für den betriebseigenen Schlepper und für zwei Nachbarn, die beim Abfahren geholfen haben.

Der Silomais hat die silierreife in dieser Woche erreicht, da nicht mehr wie 10 Tropfen Wasser bei der Wring-Probe herausliefen und die untersten Blätter anfingen zu welken.

Beim Abfahren von dem Silomais haben wir uns während des Befüllens am Maisgebiss orientiert, die Hinterreifen sollten auf der Höhe des Maisgebisses sein, damit immer ausreichend Abstand zwischen Trecker und Häcksler ist. Der Häckslerfahrer hat durch verstellen der Pfeife die Anhänger gleichmäßig befüllt.

Auf dem Hof konnten die beiden Fahrsilos parallel befüllt werden, so dass der Xerion ausreichend ausgelastet mit Aufschieben und festfahren war.

Der Mais wurde während des Häckselns mit Milchsäurebakterien benetzt, damit aus dem Mais genügend Milchsäure zur Konservierung gebildet werden kann.

Wetter: in dieser Woche war es bewölkt bei 15-20°C. Am Montag gab es 18mm, am Mittwoch und Donnerstag 2-3 mm Regen.

2015 von Phillip Töns (Kommentare: 0)

Auszüge aus dem Berichtsheft eines Auszubildenden

Wochenbericht vom 17.09.2015 – 22.09.2015

In dieser Woche wurden die Puten verladen, ein Verladetrupp des Unternehmens Heidemark hat diese verladen. Die Puten wurden mindestens 72 Stunden vor Schlachten von dem zuständigen Amtsveterinär  kontrolliert, ob die Puten für die Schlachtung zugelassen werden können.

Die Tränke- und Futterbahnen wurden vor dem Verladen hochgefahren, damit der Verladetrupp es einfacher hat die Puten aus dem Stall zu treiben.

Der Verladetrupp besteht aus sechs Leuten, drei von diesen treiben die Puten mit gelben Tüten auf die Hebebühne, die an dem Stalltor steht, dort steht auch der LKW. Die anderen drei Männer stehen auf der Hebebühne und laden jeweils 7 Puten in einen Käfig.

Auf einen LKW werden 1008 Tiere verladen, die LKW’s werden vor dem Verladen leer gewogen und anschließend beladen, damit das Lebendmassegewicht der Puten festgehalten wird wo nach auch schließlich abgerechnet wird. Die Puten hatten ein Gewicht von 20,4 kg im Durchschnitt.

Donnerstag: Berufschule

Wetter:  In dieser Woche war es bewölkt bei 15-22°C

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